Dienstag, 23. Januar 2018

Heiligabend (im Wechselmodell)














Schon um neun Uhr irgendwas klingelt es. Fast schon Sturm. Auf jeden Fall nicht nur einmal. Nein, keine Angst, die können   dich nicht gepfändet haben, haha. Und die Polizei ist es, soweit ich weiß, auch nicht. Also   muss es wohl María sein.    Und du hattest noch gar keine Zeit, dir jetzt schon einen anzuzwitschern.   Obwohl ich schon wach bin, schon seit kurz nach acht. Obwohl ich  gestern erst um halb vier ins Bett gekommen bin. Nach der Arbeit war ich zwar schon um  zwei zu Hause, aber da ich heute frei hatte, dachte ich: Dann kannst du ja noch was machen.   Dann kannst du ja noch was fernsehen.    Beziehungsweise Pornos im Internet gucken, immer auf der    Suche nach dem perfekten Porno.

Früher, als du noch mit Nadine zusammen warst, bist du dafür immer ins Wohnzimmer gegangen, nachts nach der Arbeit. Hast die Glastür zum Flur eurer Dreizimmerwohnung zugemacht und ein bisschen an die rumgespielt. Obwohl du verheiratet warst, obwohl deine Frau halbnackt nebenan im Bett lag. Aber du hättest den Teufel getan, sie zu wecken. Und nur Kuscheln ging auch nicht, dann hättest du sie ja auch wecken müssen. Also hast du stattdessen Sport 1 geguckt. Das hat damals gereicht. 

    Heute guckst du richtige Pornos auf Twitter, aber das reicht nicht. Denn gestern hattest du echte Probleme. Denn das sind ja keine echten Pornos, sondern nur Ausschnitte. Zweiminütige Ausschnitte. Und du so mit deinem Schwanz in der Hand, der einfach nicht richtig steif wird. Nicht weil du nicht mehr kannst, sondern weil du müde bist und dich                          diese        Scheiße nicht richtig erregt. Aber um halb vier bist du dann  doch endlich irgendwie gekommen, hast immer weiter gerubbelt,     bis er nicht mehr anders konnte. Hast am Ende arabische Pornos geguckt.    Mit all diesen fetten Frauen, die doch irgendwie erregender, irgendwie echter, irgendwie realistischer      waren als die perfekt rasierten, dünnen, stark tätowierten, aber komplett seelenlosen Porno-Tanten in den  westlichen Pornos.     Jetzt weiß ich, warum die die verschleiern.

       Aber jetzt musst du dir erst mal die Hose anziehen, denn deine Tochter kommt. Hat schon geklingelt. Fast schon Sturm. Ich drücke auf den Türöffner, knöpfe mir geradeso die Hose zu, da steht sie schon vor der Tür.    Und zwar nicht unten, sondern schon oben.      Wie hat sie das denn gemacht? Mit ihrem Schlüssel, du Idiot!        Für unten hat sie ja einen. Den für oben teilt ihr euch auch fast sechs Monate nach deinem Einzug immer noch.       Und heute hast du ihn. Weil heute eigentlich Mama-Tag            ist. Wochenende. Da erholt man sich von Papa. Auf Partys und in Diskos, Pardon,               Clubs. In Köln und Siegburg und so.

Neidisch, oder was?!

Sie steht da vor der Tür, fesch wie immer           und du guckst sie verdattert an. Sie ist so schön!

„Hi.“

„Hi.“

Zuerst geht ihr zur Bäckerei. Weil auf           so ein paar warme Brötchen hätte ich heute schon Bock (warm wie eine Muschi,           zwischen zwei Brötchenhälften gepackt). Obwohl die gesalzene Preise haben. Und eine          Schlange, die schon fast zur Tür wieder rauskommt. Aber egal. María will zwar       erst weitergehen und noch eine andere Bäckerei suchen, aber die gibt es hier nicht. Das        weiß ich mittlerweile.

„Oder du willst ein Fladenbrot…“

„Nein.“ Sie schüttelt den Kopf. Macht          keine zehn Meter hinter der Bäckerei wieder kehrt und reiht sich in die Schlange ein.

In der Weihnachtsbäckerei, in der             Weihnachtsbäckerei…, denke ich nur. …gibt es viele Leckereien…

Das hat sie                     früher, als Kind, immer gehört, das Lied. Und ich habe Angst, dass mich hier jemand sieht.       Ein Musikschüler oder so. Darauf habe ich jetzt gar keinen Bock. Echt nicht. Ich bin         nämlich nach meinem Umzug noch immer sowas wie inkognito hier unterwegs.      Hier in Meckenheim. Viel zu kompliziert, die ganze Scheiße meiner Chefin zu erklären,            der Umzug, die Scheidung, alles. Außerdem habe ich gelernt, dass Lügen manchmal besser            ist. Einfacher ist. Wer kann die Wahrheit schon vertragen?! Und manche reagieren             wie richtige Arschlöcher, wenn du ihnen von deiner Scheidung erzählst. Und                        wieder andere wollen alles ganz genau wissen, jedes kleine Detail in                          sich aufsaugen, jedes noch so kleine Stückchen Fleisch vom Knochen deiner           Persönlichkeit abknabbern, lutschen und ausgiebig genießen (auch ihr:                       leckt mich! Keiner zwingt irgendjemand irgendetwas Privates zu erzählen!                                      Ich bin in dieser Hinsicht sozusagen ein gebranntes Kind!                        Get a fucking life, you motherfuckers!). Aber hier stehen nur alte Knacker (zu                      denen dich manche auch schon zählen könnten. Und dann weißt du                         auch warum. Das hast du schon letztes Mal gesehen, als du hier warst.                     Als es so geschneit hat. Denn da ist die blonde, dieses blonde…                         Mädchen…oder ist das schon eine Frau?! Wie alt wird die sein. Schwer                            zu sagen. Entweder so um die zwanzig oder erst 17…oder gar erst 16                         (nein, das ist bestimmt nur deine Fantasie…).

„Letztens war hier so ne Blonde,                                                 die sah voll gut aus…“, sagst du zu María.

Sie sagt nichts. Wie bei dem                       meisten Scheiß, den du laberst.

Und tatsächlich: Da steht sie! In                ihrer vollen Pracht. Mit Nikolausmützchen auf dem Kopf. Deswegen stehen hier so                viele Schwänze, denke ich. Das FC-Köln-Nikolausmützchen findest du                      bei derzeitig fünf Punkten ein bisschen übertrieben (die hat Eier!!!),                         aber den Verein verzeih ich ihr heute mal. Bei dem Gesichtchen! Wenn                         die zum Spiel ginge, dann würden die bestimmt besser spielen. Außerdem                        bin ich ja auch – wie ich zu meiner Schande zugeben muss – so ein halber Köln-Fan.                                           Neben meiner echten großen Liebe. Nein, ich meine                           nicht Nadine, sondern den FC Bayern – wie ich zu meiner Schande eingestehen               muss.

„Ésa es tan linda…“                    (Die sieht so gut aus…), sage ich auf Spanisch zu María, damit sie mich nicht versteht.                       Sie schon, aber die Verkäuferin nicht. „Mi nueva novia…“                                        (Meine neue Freundin). Sie guckt sie sich an und sagt, diesmal auf Deutsch:                      „Die ist wirklich schön…“ Hätte ich nicht gedacht, dass sie das so anerkennt.                                      Aber sie hat ja auch recht. Ja, fast perfekt, denke ich. Die kann                                     von mir aus auch untenrum rasiert sein und einen glatten                                                 weißen Babyarsch haben. Die muss keine Wampe und                                              Schamhaare haben wie die Arabertanten aus den Videos.                                                                               Oder wie Nadine… Aber das ist ein anderes Thema.

„Aber            für die bin ich viel zu alt, die würde mich sowieso nicht nehmen…“, sage ich wieder             auf Spanisch (auf die Übersetzung verzichte ich hier). „Nicht wie diese Bella,               die aus dem Internet, die dir folgt und die viele deiner Beiträge liked. Die kommt                        aus Sevilla und die ist in deinem Alter. In deinem fortgeschrittenen Alter…

María lässt das unkommentiert.                       Aber hingucken muss ich trotzdem. Obwohl ich eigentlich viel                              zu sehr im Stress bin. Denn ich weiß noch nicht, was ich nehmen soll und da warten noc           h ein paar andere Schwänze darauf, bei der Blonden „dranzukommen“.               Boah, mit der einmal nachts Brötchen zu backen, alleine in der warmen Backstube, da                s Feuer deiner Leidenschaft lodert im Ofen und…du bettest deine Wurst                         in ihren Teig, setzt sie auf die Anrichte mit den Brötchen, ziehst ihr ihre Schürze aus…

Und genau in diesem Moment                                                                           lächelt sie. Und die Sonne geht auf. Boah, wenn die lächelt erst…, denkst du un                 d sagst es postwe                           ndend zu María. Guck dir das an.

Aber dann musst du schon weiter, du bist nämlich fast schon dran. Und nicht bei der Blonden, wie du        einen Moment später feststellen musst, sondern einer anderen, älteren Trulla.              Die jetzt wissen will, was du ham willst. Und zwar pronto.

„Äh, was willst du María.“


„Ja?“, sagt die Verkäuferin ungeduldig. Wir haben hier nicht ewig Zeit, Sie schmieriges Arschloch.

„Äh…(mein Würstchen in den Teig der 
             Blonden betten, nachts, allein in der Backstube, sie ist nur mit einer Schürze bekleidet…)…äh…drei normale Brötchen (ist das noch normal?!), ein Käsebrötchen und 
     dieses Ciabatta-Baguette hier…“

„Das ist kein Ciabatta…“

 „Egal, nehme ich trotzdem.“

„Nicht dass die Spanisch verstehen…“, sage ich zu María, während sie die Sachen in Tüten packt.

„Nein, bestimmt nicht“, antwortet sie auf Deutsch.

„Meins sowieso nicht!“

Das ist bestimmt die Mutter von der, denkst du.                                                                                 So wird die später. Lass dir das eine Lehre sein. Währenddessen siehst du die Knuspersta   ngen, die die ja auch haben…aber dafür ist es jetzt zu spät. Das ist auch zu viel. Und zu teuer.        Du wolltest dir ja die Traurigkeit wegtrinken, nicht wegesse            n, heute…Das mit dem Wegessen machst du ja eh schon so lange, das funktioniert eh nicht…

                                      „Fünf Euro!“, sagt die Kassiererin.“Genau fünf Euro!“

           Und schon, bevor du denken kannst „Ihr Halsabschneider…!, schiebst du ihr wehmütig den Schein rüber. Es ist ja Heiligabend.

     Gehst zurück in dein Inkognito-Zuhause und…

…das große Fressen kann beginnen…

                                    Käse, Baguette, Salami, dick Butter…in der Weihnachtsbäckerei… Kurz gesagt: Nicht genug, es ist nie genug, um zu vergessen…dass heute Heiligabend ist, dass Nadine nicht mitgekommen ist, dass ich bald wieder allein sein werde, wenn sie zurück zu Mama geht…

                  „Eigentlich wollte ich mir ja heute einen anzwitschern…“, sage ich zu María, als wir am Tisch sitzen, an unserem alten Esszimmertisch, den ich vor der Katastrophe gerettet habe und den ich extra freigeräumt habe. Zur Feier des Tages…

…aber wenigstens leben wir noch…

…noch.

„Trink doch einen!“, sagt deine Tochter. „Soll ich einen mittrinken?“

„Ganz sicher nicht! Ich knall mir doch hier vor meiner Tochter nicht den Kopf voll. Keine Chance!“


„Und du trinkst auch nicht, vor deinem Vater!“ (Das das klar ist!)

Also gucken wir einen Film und essen Brötchen. Eigentlich hatte ich ja Hackfleisch gekauft. 500g!      Wann wir das jetzt essen sollen, nachdem wir uns gerade den Bauch      vollgeschlagen haben,              ist mir schleierhaft. Oder zumindest ich habe schon wieder übertrieben.

„Willst du diese Scheibe Käse noch?“

„Nein.“

„Willst du noch Salami?“

„Ne, kannst du essen.“

Ok.

Aber das mit dem Film an Heiligabend ist eine gute Idee. Ich hole den Laptop, stelle ihn auf den Esstisch und sie gibt die Zugangsdaten von Netflix ein. Hat sie vom Bruder ihrer Freundin. Ja, klar, denke ich. Vom schwulen Bruder ihrer Freundin, schon klar…


Aber es ist gar nicht so einfach einen passenden Film zu finden. Ich bin ja für einen Horrorfilm. Blair Witch Project oder so. Von mir aus auch Saw. Irgendwas Brutales, Blutiges. Oder einen Actionfilm. Oder Gladiator, „willst du den nicht gucken?!“

Aber sie sagt „Nein“. Will sie nicht. Während du dich die ganze Zeit fragst, ob es da  auch Pornos gibt, bei Netflix?

„Lass mir das Passwort mal da, bitte...“ Vom schwulen Bruder deiner besten Freundin…

Am Ende gefällt ihr keiner deiner Vorschläge, obwohl die Filme auf Netflix gar nicht so neu sind und du viele von denen sogar kennst. Sie will unbedingt so einen Weihnachtsscheiß gucken.

Und wie immer setzt sie sich gegen mich durch. Töchter und Väter. Väter und Töchter. Sie zündet die Engelskerze an, die ich von einem Schüler bekommen habe und wir gucken zusammen diesen Weihnachtsfilm. Sitzen zusammen, nebeneinander an unserem alten Esstisch (was habe ich mich damals aufgeregt, als der neu war und ihre Freundin da einen Kratzer, einen kleinen Kratzer reingemacht hat…und wie lange das her ist), sie auf einem unserer alten Esstischstühle, der schon lange nicht mehr weiß ist und ich auf dem alten Küchenstuhl meiner Mutter, der eigentlich auf dem Klo vor der Toilette steht, damit ich meinen Laptop drauf stellen kann. Und ich bin glücklich. Glücklich         unglücklich. Unglücklich glücklich. Das ist schön,     dass sie sich die Zeit nimmt, dass sie sich die Zeit für mich nimmt, obwohl heute ein             Mama-Tag ist und sie auch noch zurück muss und ich nicht weiß, wie die Züge fahren               (besonders an Heiligabend). Aber das sage ich ihr doch nicht, ich werde den Teufel tun,                  ihr das zu sagen. Da muss sie schon selbst dran denken, denkst du, und malst dir schon aus,                  wie am Ende kein Zug, kein Bus mehr fährt und sie                                                                  gezwungenermaßen hier bleiben muss und erst morgen früh zu                                           Mamá zurückfährt (dieselbe Mamá, die du immer noch über alles liebst,                                    obwohl du ihr egal bist). Das wäre geil,                                                           wird aber nicht passieren. Dann würde ihre                                                                       Mutter oder irgendjemand sie eben im Auto abholen                                                               (der scheiß neue Stecher oder so) und die würden wissen, wo du wohnst,                                dass du nicht mehr in Bonn wohnst. Das wäre nicht gut…

Kurz bevor der Film anfängt, zündet sie die Kerze mit einem Streichholz an, dass sie keine Ahnung wo gefunden hat und sagt: „Dann brennen wir dem Engel mal den Kopf ab!“


So muss es sein, denkst du, und antwortest: „Macht nichts. Dafür ist er da.“ An Festessen und kochen ist jetzt erst mal eh nicht zu denken, so viel wie wir, ich gefrühstückt haben.

Der Film handelt   von einem mittelaltrigen Pärchen, das dieses Jahr zu Weihnachten etwas anderes als die             übliche Weihnachtsparty machen will und sich deshalb entschließt Urlaub in der                      Karibik zu machen. Das wäre auch um rund 3000(!) Dollar billiger,                                    wie der Mann ausgerechnet hat (was die für Weihnachten ausgeben,                                 ist obszön, besonders für dich, der dir immer noch die fünf Euro vom                                       Bäcker wehtun). Doch die Nachbarn haben etwas dagegen,                                         sind sie doch dieses Jahr auf einer Party weniger eingeladen,                                          und protestieren, indem sie penetrant                                                                         Weihnachtslieder vor dem Haus des Pärchens singen.                                                                Auf jeden Fall ändert die überraschende                                                                       Heimreise der Tochter, die heiraten will und                                                                        mit ihrem neuen Verlobten (einem                                                                                        Peruaner!) ihre Eltern besuchen                                                                                        will, alles und so muss nun rasch                                                                                                 ein Weihnachtsparty auf die                                                                                                        Beine gestellt werden, komplett                                                                                                    mir Hickory-Schinken                                                                                      und Frosty (Riesenschneemann)                                                           auf dem Dach. Das verursacht natürlich                              noch mehr Stress und noch mehr tollpatschige Umfälle (hey, die sind beide wie du!)…

Und irgendwann fragst du dich,         ob die in Amerika wirklich so viel Zusammenhalt haben, dass die Nachbarn sich          umeinander kümmern, umeinander sorgen (wahrscheinlich nicht, sonst   hätte ja keiner Trump gewählt) und denkst noch: Bitte heirate nicht den Peru aner, du wirst es bereuen, besonders an Weihnachten. Der wird die verlassen        und unglücklich machen…   für immer…f          ür den Rest ihres Lebens… (vielleicht spürt der Vater da                s ja und haut deshalb seinen Kopf gegen die Wand als er die Neuigkei          t hört)…

…und während du das noc      h denkst, findest du dich schon Stunden später vor dem Fernseher wieder (María ist ge      gangen und 8 Mile habt ihr auch nicht zu Ende geguckt, du hast sie noch zur Bahn gebrach          t, aber…danach ein paar Stunden geschlafen, bis du nicht mehr konnte              st…), guckst diesen Film mit Fritz Wepper und heulst dir die Seele aus dem Leib… Weil der am Ende, obwohl er richtig schlimm ist, mit der Mutter seiner Mieter zusammenkommt und am Ende alle glücklich sind, trotz anfänglicher Probleme. Genau umgedreht wie im Leben, im         echten Leben

Richtig dicke           Tränen, fast schon Schluchzer, fast zu laut. 
Nein,                   aber keiner kann dich hören. 
Denn es ist Hei            ligabend und die sind bestimmt alle          am Feiern, 
alle mit ihren Familien, nur du n  icht, du hast nur noch eine halbe            Familie

Und selbst wenn, dann wäre es            auch egal. Wi                e sagt das deine Tochter immer: „Ist doch egal.“


Ist doch alles                 egal.


Warum soll ich denn no              ch weiter erzählen, Detail für Detail den Tag referieren, wie ein Ertrinkender, der sich verzwe       ifelt an ein Stück Holz klammert, eine Tür… Ist doch eh egal…

Und nur das „Jammertal“ bleibt, wie              María das an der Bahn genannt hat („Ich in meinem Jammertal“), obwohl du zu ihr gesa            gt hast, sie sähe aus wie aus dem Katalog gesprungen…dein e            igenes, persönliches Waste Land, das dich aushöhlt, dich zu einem hollow man werden lä         sst, jeden Tag ein bisschen mehr



Wieso mache ich mir überhaupt                  noch etwas vor, indem ich jeden Tag an diesem Blog schreibe